Schutzhunde-Sport
Der Schutzdienst ist die Königsdisziplin der Hundearbeit. Er ist kein Selbstzweck und soll auch nicht dazu dienen, bestimmte Aufgaben mit Hilfe eines Tieres zu erledigen.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung, die Ausbildung und der Sport stellen eine Gefahr für andere dar, ist vielmehr das Gegenteil der Fall. Gerade der sportlich aktive, im Schutzdienst sichere und energische Hund zeigt sich Menschen gegenüber als gutartig und friedlich. Genau hier, im Schutzdienst-Sport, kann sich der Hund austoben und die von ihm geforderte Ausgeglichenheit erreichen.
Eine gezielte Schutzhundausbildung beruht daher immer auf dem Zusammenhang zwischen Triebveranlagung, Belastbarkeit und Selbstsicherheit.
Dabei spielt die ererbte Freude an der Auseinandersetzung, nicht zu verwechseln mit Aggression und Schärfe, eine große Rolle. Es werden physische Robustheit, Gesundheit und damit auch die körperliche Fähigkeit zur Leistung vorausgesetzt. Unter Selbstsicherheit versteht man, auch in kritischen und gefährlichen Situationen zu helfen. Werden diese Eigenschaften in einem Junghund erkannt, so ist er voraussichtlich als Schutzhund geeignet, sofern es seine Belastbarkeit für das anstrengende Training erlaubt.
Mit der Ausbildung zum Schutzhund ist der Hund mehr als nur ein amüsanter Begleiter, der Kunststückchen beherrscht. Schutzhunde sind beste Familienmitglieder aus eigenem Wollen und eigenem Urteilsvermögen.
In unserer Ortsgruppe stehen wir dem Hundeführer mit Rat und Tat zur Schutzhundausbildung zur Seite und bereiten ihn und seinen Vierbeiner bestmöglichst auf die Schutzhundprüfungen vor.
Diese bestehen aus drei Teilen: Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst.
Mehr Informationen zu den einzelnen Prüfungsstufen finden Sie in der VDH-Prüfungsordnung.
(Quelle: www.schaeferhunde.de)